Maria Magdalena Revolution Macht der Berührung

Shiva und Shakti – eine Verschmelzung

Tantra ist laut Überlieferung eine 7.000 Jahre alte Lebensphilosophie aus dem Himalaya-Gebiet in Indien. Sie entstand durch den Kult um den Gott Shiva und seine Gefährtin Shakti, die den männlichen bzw. weiblichen Aspekt (Yin und Yang), den jeder Mensch in sich trägt, verkörpern. Die Verschmelzung dieser beiden Pole ist eines der erhabenen Ziele im Tantra. Die Lehre ortet das Paradies nicht außerhalb des Menschen, sondern in seinem Inneren, seinem Wesenskern. Im Tantrismus kommt immer die Ganzheit des Menschen ins Spiel. Alle Gegensatzpaare lösen sich im Göttlichen auf: Denn wir haben – laut tantrischer Philosophie – alles was wir im Äußeren suchen, in uns. Das zu erkennen, heißt Freiheit erfahren. Wenn wir den Weg nach Innen gehen, finden wir alles, was wir brauchen: Frieden, Ruhe und die Kraft zu einer intensiven Kommunikation mit dem Leben.

Die Zeit ist reif

Die Lehren des Tantrismus entsprechen in ihrer Schlichtheit und Tiefe ideal den Bedürfnissen unserer Zeit. Speziell wir Frauen spüren bereits, dass wir der Hektik, dem Stress, dem Druck, dem wir Tag für Tag ausgeliefert sind, etwas Wirksames entgegensetzen müssen, um gesund zu bleiben. Die Philosophie des Tantra beinhaltet Überzeugungen einer fremden Kultur. Wer bereit ist, diese anzunehmen und zu akzeptieren, dem steht auf der Rückkehr zu sich selbst ein geebneter Weg zur Verfügung.
Harmonie für Körper, Geist und Seele